Moin!
Ich bin 77 Jahre alt und vor zwei Jahren nach Travemünde gezogen, um meinen Enkelkinder bei ihrem Aufwachsen zuzugucken. Natürlich genieße ich die Ostsee, die wunderschöne Strandpromenade und die Umgebung zu jeder Jahreszeit. Ich bin Pädagogin und Volljuristin und habe bis 2018 vor allem in den Bereichen Soziale Arbeit unterschiedliche Tätigkeiten in der Verwaltung und an Hochschulen ausgeübt. 2010 habe ich über das Thema: „Die Verteilung der elterlichen Sorge aus erziehungswissenschaftlicher und juristischer Sicht“ promoviert. Sowohl theoretisch wie auch in vielen Praxisfeldern habe ich mich daher mit Familienpolitik und Recht, Frauenpolitik sowie Kinder- und Jugendhilfe befasst. Die Beschäftigung mit diesen Fragen hat mich auch veranlasst, Mitte der 90-iger Jahre in die Grüne Partei eingetreten. Für mich sind wir GRÜNE auch hier der Motor der gesellschaftspolitischen Transformation!
Meine Themen:
Vor allem zwei Gründe haben mich in dieser Entscheidung bestärkt: Zum einen heißt Realpolitik für die GRÜNEN sich für das gegenwärtig Notwendige einzusetzen, um eine gerechtere Zukunft zu ermöglichen, um den Klimakollaps und aktuell auch Krieg abzuwenden. Von Anbeginn des Putin-Krieges an haben sich die Grünen aus humanistischen Gründen für die Unterstützung der Ukraine eingesetzt, auch mit schwerem Kriegsgerät und Panzern, weil Verhandlungen mit einem sich verweigernden Aggressor das Elend der Menschen, die unzähligen Kriegsopfer, nicht abwenden können. Zum anderen setzten wir GRÜNEN uns nicht nur für Vielfalt, unterschiedliche Lebensformen und gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen ein, die in unsere Gesellschaft leben und sie prägen – wir repräsentieren in unserer Parteiarbeit diese Vielfalt auch. Als alter Mensch mit Behinderungen bin ich ebenso willkommen wie die vielen jungen Mitglieder und ich kann mich an ihrem Einsatz, ihrer Energie und ihren unterschiedlichen Fähigkeiten erfreuen. Auch in der Kommunalpolitik versuchen Populisten und Faschisten das Thema des sozialer Zusammenhalts zu kapern, mit ausschließender und völkischer Zielsetzung. Im Gegensatz dazu ist GRÜNE Kommunalpolitik nur als eine Politik von Teilhabe und demokratischem Zugang möglich. Insofern stellt unser Politikstil die Teilhabe aller sicher und bietet sichere Abwehr gegenüber populistischen Absichten.
Mein Wahlkreis:
Travemünde ist für mich ein herausgehobener Stadteil in Lübeck, fast vergleichbar mit der historischen Innenstadt. Ich möchte kommunalpolitisch dazu beitragen, dass die unterschiedlichen Funktionen von Travemünde – wunderschönes Naherholungsgebiet, attraktives Wohngebiet auch für Ältere, ein Hotspot für den Tourismus, Ostseehafen von internationaler Bedeutung – sozial und ökologisch gesichert werden. Dazu braucht es die Beteiligung derjenigen, die hier vor Ort leben und sich hier weiterhin ein gutes Leben wünschen. In meiner Freizeit gehe ich gern spazieren, lese gern, befasse mich Geschichte und Fragen von gesellschaftlichen Zusammenhalten in unterschiedlichen Formen und Zeiten. Da ist es naheliegend, dass ich ehrenamtlich kommunalpolitisch tätig war. Zuletzt über 10 Jahre ehrenamtlich im Beirat Mitte der Hansestadt Bremen. Mitmachen – das gehört für mich zum guten Leben dazu, sehr gern hier in Travemünde gemeinsam mit anderen Travemünderinnen und Travemündern.
Am 14. Mai GRÜN wählen!