Grüne: Gemeinwesenarbeit im Hochschulstadtteil ermöglichen
Der Hochschulstadtteil ist in den vergangenen Jahren schnell gewachsen und hat sich dadurch gewandelt. Auf der Strecke geblieben ist dabei ein Nachbarschaftszentrum für die Bewohner:innen. Auf Antrag der Grünen hat der Sozialausschuss nun einstimmig beschlossen, dass der Bürgermeister sich bis zum Sommer um geeignete Räumlichkeiten kümmern möge. Abschließend wird das Thema in der Februar-Sitzung der Bürgerschaft behandelt.
Dazu Bürgerschaftsmitglied Anka Grädner:
„Heute wohnen rund 8.000 Menschen im Hochschulstadtteil. Waren es anfangs sehr viele junge Familien mit Kindern ist die Alters- und Sozialstruktur heute bunt gemischt. Von vielen Seiten ist der Wunsch nach einem Nachbarschaftszentrum immer lauter geworden: Die Bewohner:innen wünschen sich einen Ort für Gemeinwesenarbeit und selbstorganisierte soziale und kulturelle Nutzung, auch ohne Konsumzwang. Die Bandbreite an Aktivitäten, die in so einem Zentrum stattfinden könnte ist groß und umfasst z.B. Eltern-Kind-Gruppen, Tanz- und Musikabende und Senior:innen-Treffs.
Ein aktives Nachbarschaftszentrum stärkt das Miteinander und die Gemeinschaft vor Ort. Daher haben wir beantragt, dass geeignete Räumlichkeiten im Hochschulstadtteil ausfindig gemacht bzw. geschaffen werden, so wie es sie auch in anderen Stadtteilen gibt. Wir freuen uns, dass der Sozialausschuss dem Antrag gefolgt ist und danken den anderen Fraktionen für die Unterstützung. Wir werden das Verfahren weiter eng begleiten, damit ein Treffpunkt für Gemeinschaft und Kultur möglichst bald auch im Hochschulsstadtteil Realität wird.“