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GRÜNE Lübeck
06.05.2021

Grüne: Radverkehr endlich ernst nehmen

Die Grüne Bürgerschaftsfraktion bemängelt, dass Lübeck bei der Verbesserung der Radinfrastruktur kaum Fortschritte mache. Es werde viel über Radverkehrsförderung und Sicherheitsverbesserunen für Radfahrende geredet, Fortschritte gäbe es aber viel zu wenige. Ein Beispiel aus Schlutup, wo sich die ‚Aktion Sichere Radwege in Schlutup‘ gegen aktuelle Änderungen der Verkehrsführung wehrt, unterstreicht aus Sicht von Bruno Hönel und Arne-Matz Ramcke, dass ein Umdenken dringend nötig ist.

Bruno Hönel, Bürgerschaftsmitglied und designierter Bundestagskandidat:

„Leider müssen wir feststellen, dass der Radverkehr in Lübeck weiterhin stiefmütterlich behandelt wird. Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß und mittlerweile kaum noch zu ertragen, wie Anspruch und Wirklichkeit auseinanderfallen. Wenn man hört, was die Lübecker Rathausmehrheit aus SPD und CDU oder der Bundesverkehrsminister regelmäßig zum Thema Radverkehr verkünden, könnte man meinen wir hätten eine Radinfrastruktur wie die Niederlande. Aber offensichtlich scheinen weder Hr. Scheuer noch Teile der Lübecker Bürgerschaft regelmäßig auf einem Fahrrad zu sitzen, sonst gäbe es entweder weniger Worte oder mehr Taten.

Im Austausch mit Anwohner:innen von der ‚Aktion Sichere Radwege in Schlutup‘ wurde klar, dass sich beim Thema Radverkehr durch unzureichende Beteiligung und subjektiv nicht nachvollziehbare Entscheidungen der Stadtverwaltung eine ordentliche Menge Frust angestaut hat. In der Mecklenburger Straße sollen u.a. die Schüler*innen der dortigen Willy-Brandt-Schule, einer Grund- und Gemeinschaftsschule, künftig auf der Straße statt auf dem Radweg fahren. Und auf der Wesloer Straße wurde ein vorhandener Zweirichtungsradweg gesperrt und der Radverkehr auf die Straße verlegt, wo er jetzt zusammen mit Autos und LKWs geführt wird. Radfahrende wollen aber nicht bei 50km/h Durchgangsverkehr auf der Straße fahren müssen, sondern sie wollen gut ausgebaute und sichere Radwege im gesamten Stadtteil! Genau daran mangelt es aber aktuell an allen Ecken und Enden. Wir Grüne sind der Überzeugung, dass wir über stadtteilfokussierte Mobilitätskonzepte die Radinfrastruktur progessiv verbessern und ausbauen müssen. Denn die Probleme in Schlutup sind kein Einzelfall, sondern existieren auch in anderen Stadtteilen. Den Umstieg auf das Rad können wir nur dann attraktiv machen, wenn die Radinfrastruktur in der Stadt für alle Zielgruppen sicheres Radfahren ermöglicht. Dafür muss Lübeck endlich mehr tun."

Arne-Matz Ramcke, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen Fraktion, ergänzt:

„Um bei der Verbesserung und dem Ausbau unserer Radinfrastruktur voranzukommen müssen wir dringend unsere Planungskapazitäten erweitern. Denn fehlende Investitionsmittel sind dank umfangreicher Bundes- und Landesförderprogramme nicht das Hauptproblem. Lübeck ruft diese Fördermittel nur in sehr geringem Umfang ab, weil entsprechende Pläne für die Umsetzung fehlen. Daher müssen wir für den nächsten Haushalt mehr attraktive Planer*innenstellen mit Fokus auf die Radwegeplanung schaffen.

Dass in Lübeck sowohl bei der Verbesserung der Rad- als auch der Fußgänger-infrastruktur zu wenig zu langsam vorangeht wird auch beim geplanten Radschnellweg deutlich. Die Machbarkeitsstudie zum Radschnellweg von Bad Schwartau nach Groß Grönau ist lange überfällig. Zuletzt war sie erst für Juni 2020 angekündigt worden, dann für Januar 2021. Seit rund vier Jahren laufen die Planungen insgesamt, gebaut worden ist noch nichts. Es ist höchste Zeit, dass Lübeck beim Thema Radverkehr sichtbare Fortschritte macht! Dafür werden wir uns weiterhin einsetzen.“

Kategorien:Fraktion Personen Arne-Matz Ramcke Bruno Hönel Verkehr und Mobilität
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