Grüne erfreut über Engagement der Deutschen Stiftung Denkmalschutz auf Nördlicher Wallhalbinsel
Die Grüne Bürgerschaftsfraktion zeigt sich sehr erfreut, dass es der Projektgruppe Initiative Hafenschuppen (PIH) gelungen ist, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz für ein langfristiges Engagement auf der Nördlichen Wallhalbinsel zu gewinnen.
Dazu erklärt das Bürgerschaftsmitglied Dr. Axel Flasbarth:
“Durch den beabsichtigten Kauf und Entwicklung des Hafenschuppens D durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz entsteht dort nicht nur Planungssicherheit für den Verbleib der Gesellschaft Weltkulturgut, des Hansevolks und so wichtiger sozialer Einrichtungen wie der Jugendbauhütte Lübeck. Es ist dadurch auch gesichert, dass die Lisa von Lübeck weiterhin an ihrem angestammten Liegeplatz in Lübeck verbleiben kann. Eine Anfrage unserer Fraktion im Wirtschaftsausschuss hat vor einiger Zeit ergeben, dass die Verwaltung keine Möglichkeiten sähe, dies an einem anderen Ort in Lübeck sicherzustellen. Rostock hatte daher gegenüber dem Verein bereits Interesse signalisiert.“
“Die Ungewissheit über die Zukunft des Schuppens war für die Initiativen, die auf ihn angewiesen sind, eine schwierige Hypothek”, ergänzt Kulturausschuss-Mitglied Friederike Grabitz. „Es ist gut, dass nun klar ist, dass es für die drei Mieter eine Zukunft gibt, die eine Erhaltung und Aufwertung des Schuppens als Arbeits- und zudem als Wohnort für junge HandwerkerInnen vorsieht. Alle drei Initiativen prägen das Narrativ der Stadt. Sie sind ein Stück Lübecker Identität.“
“Dieses substantielle Engagement der Deutschen Stiftung Denkmalschutz bestätigt einmal mehr die Attraktivität des Konzepts einer behutsamen Entwicklung der Nördlichen Wallhalbinsel, das einerseits die Bewahrung und Konversion der historischen Hafenanlagen vorsieht und andererseits mit einer zeitgemäßen Mischnutzung aus Kreativwirtschaft, Medienhaus, Hotel, Gastronomie und Wohnen den Ort mit neuem Leben füllt. Wir fordern die Verwaltung auf, den Bebauungsplan für diese vielversprechende Entwicklung ohne Verzögerungen in die Beratung und Beschlussfassung durch die Bürgerschaft und ihre Ausschüsse einzubringen. So kann die Umsetzung der Erschließungs-, Sanierungs- und Neubauvorhaben durch die Investoren-gemeinschaft baldmöglichst beginnen”, erklären Grabitz und Flasbarth abschließend gemeinsam.